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Furcifer lateralis Tulear

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Furcifer lateralis

Im Frühjahr 2004 bekam ich bei einem Händler einige Wildfänge Furcifer Pardalis. Dort sah ich auch ein gravides Furcifer Lateralis Weibchen, welches ich auch sofort mitnahm. Auffällig war die Größe und Farbe des Tieres. Seit einigen Jahren halte ich Furcifer Lateralis, die Weibchen haben meist eine Größe von ca. 16 cm und die Böcke ca. 18 bis 22 cm. Sie zeigen eine sehr bunte und auffällige Teppichzeichnung, besonders bei Aufregung und Gravidität. Dieses Weibchen war aber größer, ca. 20 cm Gesamtlänge, Grundfärbung grün, bei Aufregung hoher Schwarzanteil mit einem extrem rosa Lateralstreifen. Die typische Teppichzeichnung war zwar vorhanden, aber die anderen Farben fehlten, auch das Grün war anders als bei meinen anderen Tieren.

Ein paar Tage später kam es zur Ablage von 10 Eiern, die ca. 10 cm tief vergraben wurden. Das Weibchen verstarb leider  sofort nach der Eiablage. Die Eier wurden wie gewöhnlich inkubiert. Anfang Dezember schlüpften neun Tiere, das Wachstum verlief normal wie bei allen anderen Lateralis. Fünf Tiere gab ich ab und 2.2 behielt ich, schließlich wollte ich sehen wie sie sich entwickeln und wie die Böcke aussehen würden.

Einiges über Vorkommen und Größe hatte ich bis dahin gelesen und gehört. Da ist die Rede von der kleinen „bunten“ Art und der Großen, die auch unter Major oder Tulear bekannt ist. Eine genaue Beschreibung ist mir aber bisher leider nicht bekannt, daher war ich natürlich sehr gespannt wie die Unterschiede sein würden.

Mit 14 Monaten gelang es mir die Tiere zu verpaaren. Lateraliseier werden immer vergraben, ein Gelege besteht meistens aus sechs Eiern. Umso erschrockener war ich daher über 23 Eier die ohne Probleme abgelegt wurden. Die Kleineren legen wesentlich weniger, was ich auch anstrebe, da es immer zu Problemen bei zehn und mehr Eiern kommt. Jetzt waren es 23 Eier, und das zweimal hintereinander.

Das zweite Weibchen hielt ich etwas kühler, sie lebte 18 Monate und legte dreimal Eier, zuerst acht, dann 17 und 20 Stück.

Auch bei der Inkubation versuchte ich es mit anderen Temperaturen, darüber lässt sich jetzt aber noch keine Aussage machen. Nur das Eine, ohne Abkühlung schlüpfte ein Tier nach 130 Tagen und lebte nur wenige Tage.

Beschreibung:

Ich werde nicht viel schreiben,  Bilder sind aussagekräftiger.

Größe:

Etwas größer als die kleine Art, Weibchen 18 bis 20 cm, Männchen über 20 cm, sie wirken kräftiger und nicht so schlank wie die Kleinen. Auffällig ist der Helm des Männchens, er ist ausgeprägter, nicht so flach und läuft nach oben spitzer zu.

Farbe:

Männchen: Grüne Grundfärbung, weiße Lateralstreifen, dunkelgrüne Zeichnung.

Weibchen: wie die Männchen nur etwas kräftigere Farben mit wenigen Blau- und Rotanteilen. Bei Gravidität dunkel, fast schwarz, mit rosa Lateralstreifen.

 

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